Die Uprode 1488
gründete man den Schwäbischen Bund zur Sicherung des
Landfriedens. Der berühmte Raubritter Thomas v. Absberg
(Dinkelsbühl) trieb1520-1528 sein Unwesen auch im Frankenland. Der
Schwäbische Bund wollte dem Raubritter das Handwerk legen und
zerstörte unter der Führung von Feldhauptmann Wolf von
Freiberg alle Schlösser u. Burgen, die Thomas v. Absberg
Unterschlupf und Hilfe gaben. Darunter auch die Ansitze der Herren von
Sparneck. So wurde am 10. Juli 1523 die Burg Sparneck, einen Tag
später das Rote Schloß auf dem Waldstein und irrtümlich
auch die Uprode zerstört, denn der damalige Besitzer der Burg
Uprode, Melchior von Sparneck hatte mit Thomas von Absberg
überhaupt nichts zu tun.
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Die spärlichen Überreste |
Gaststätte "Zur Burgruine" in Oppenroth |
Am
22.Februar 1373 verkauften die Brüder Erhard, Friedrich u. Babo
von Sparneck dem Burggrafen Friedrich von Nürnberg die Veste.
Wegen finazielen Schwierigkeiten verkaufte Burggraf Johann 1408 den
Herren zu Gera die Uprode auf Wiederlösung. Diese wurde bereits
1410 durchgeführt. Im Anschluß wurde die Veste immer wieder
durch Belehungen verpfändet. 1431 wurden die Sparnecker
Schlösser Weißdorf und Waldstein im Husittenkrieg
zerstört, wahrscheinlich auch die Burg Uprode. Wasserschloß in Weißdorf |
"Rotes Schloß" am Waldstein (Innenhof) |